Der Wald der verwunschenen Kinder – ein MiniMagical

Leitung NOK (Neuköllner Oper Kinderchor)

„Königin Aschebrandt: Guten Tag. Tja, also, was soll ich groß sagen. Bei mir ist es eigentlich ganz gut im Moment. Ja, ich bin ja schon lange dabei in der Hortbetreuung und das läuft auch ganz gut. Wir sind ein gutes Team inzwischen (bringen gerne auch Kuchen mit und so). Kann ich mich nicht beklagen. Ja klar, sicher, ich hatte schon einen Kinderwunsch. Aber ich bin ja nun mal alleine geblieben, also ohne Partner und dann geht die Zeit so dahin und irgendwann ist es zu spät. Sicher, ich hatte mir schon Kinder vorstellen können (5?! Hahaha, na ja, vielleicht auch nur 1… oder 2, die aber schon, die hatte ich mir schon vorgestellt), aber nun, tja, na ja, hat eben nicht geklappt, leider, schade, ist aber so. Es ist eben anders gekommen als ich’s mir gedacht habe. Wie sagt man so schön: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Hmm, hach, na ja. So ist es jetzt. Und wenn ich Abends nach Hause komme, dann mach ich’s mir so richtig gemütlich mit mir selber. Auch mal lecker kochen, Fernsehen gerne und ich geh auch nicht so gerne spät in’s Bett und Krimis mag ich ganz gerne, die aus Skandinavien, die sind so bisschen düster und, hmmm, na ja, also, wenn ich ehrlich sein soll: ich bin schon manchmal ein bisschen einsam, alleine….und……ähhhh….ich schlaf nicht so gut….in letzter Zeit…. ich träume so Sachen….recht gruselige Sachen…..also ganz ehrlich: fürchterliche Sachen…dass ich Königin wäre…in einem Wald voller Kinder…also voller Bäume aber irgendwie sind die Bäume keine Bäume sondern Kinder, verwandelte Kinder und das schreckliche ist: ich bin das, der die Kinder verwandelt, das bin ich….und das ist fürchterlich…ganz fürchterlich….weil, in meinem Beruf, als Pädagogin, dass ich das bin der diese Kinder so……quält…..das macht mich ganz fertig….das macht mich richtig fertig….“

Termine

2016

Credits

Neuköllner Oper Kinderchor NOKK, Musik Michael Kessler, Mitarbeit Carola Thiese

„Wie sagt man so schön: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Hmm, hach, na ja. So ist es jetzt. Und wenn ich Abends nach Hause komme, dann mach ich’s mir so richtig gemütlich mit mir selber.“